Monatsarchiv: November 2012

Oh Pessoa

Schon mehrfach habe ich hier Pessoa zitiert, ich mag diesen Schriftsteller, mag Lissabon, Portugal, die melancholischen Portugiesen, die stundenlang einfach dasitzen können, mit oder ohne Angel in der Hand, um still aufs Meer und den Horizont zu schauen… Vor ein … Weiterlesen

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Erwartung

Das Licht hat sich verändert Die Himmelsfarbe Leiser schon die Töne der Stadt Wie vorweggenommen Die letzten Blätter schwingen sanft Um, bald, schwerer zu werden Und schließlich stillzustehen Unter der neuen Farbe Gleich muss es beginnen Dann wird alles verstummen … Weiterlesen

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Patiemment

Allongée Je suis là T’attends Impatiemment Ou pas Tes pas Tu ne t’en aperçois pas? Tant pis Si tu ne peux pas Suivre mes pas Sentimentaux Je me couvrerai De verglas Glacée Je serai Infiniment.

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Die 48. Woche, 2012

Es gibt keinen Spiegel, der uns selber als äußeres Wesen zeigen könnte, weil kein Spiegel uns selbst aus uns herausnehmen könnte. (Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe) „cru“ = u.a. roh, ungeschminkt, unverarbeitet, schonungslos

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Die 47. Woche, 2012

Wer ohne Grund traurig ist, hat Grund, traurig zu sein. (Françoise Sagan)

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Homo kriegeriensis

Wenn ich die Nachrichten über den immerwährenden und immer wieder neu und anders aufflackernden Nahostkonflikt höre, neige ich dazu zu glauben, mit der Evolution des Menschen sei es nicht weit her. Ich habe keine Lust mehr, Berichte über Bombardierungen zu … Weiterlesen

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Léo Ferré: „Avec le temps“

Mein letzter Beitrag über den Friedhof von Montmartre mit dem Grab von Dalida und deren Interpretion von Léo Ferrés „Avec le temps“ veranlasste mich, mir nochmal das Original anzuhören. Léo Ferré war einer der bedeutendsten Chansonniers Frankreichs – und ein … Weiterlesen

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Le Cimetière de Montmartre

Schön versteckt liegt er, der Friedhof von Montmartre. Er ist lauschiger als der rechtwinklig und eben-erdig angelegte Cimetière de Montparnasse und viel kleiner und stiller als Père Lachaise – dennoch der drittgrößte Friedhof der Pariser Innenstadt. Hierher verirren sich nur … Weiterlesen

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Wechselzeit

Sich mausern Alte Haut abstreifen Das Geweih abstoßen Seine Farben ändern Bunt werden Schluss Mit dem Wildwechsel Immer gleichen Wegen Falschen Fährten Wildunfällen Lange vor lauter Wald Kein Baum in Sicht Bald jeder Baum ein Baum Im Herbst sprießen Neue … Weiterlesen

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Die 46. Woche, 2012

Es ist leichter, draußen zu bleiben als auszusteigen. (Mark Twain)

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