Gerade war noch 2016. Was sich seit heute geändert hat, ist die Jahreszahl.
Der Übergang gestaltete sich für mich friedlich und harmonisch. Die Welt hat sich nicht geändert, sie ist genauso grausam wie gestern. Was neu war: Als der Silvesterabend dämmerte, versammelten sich – gesehen vom Fenster zum Hof – unzählige, genauer: ungezählte Krähen auf dem Dachfirst des Hauses gegenüber und auf den Kronen zweier Bäume. Die Vögel. Was war das? Die Jahreshauptversammlung? Oder feiern auch Krähen Silvester? Selten so etwas Unheimliches gesehen. Um Mitternacht dann gab es die schönsten Feuerwerke seit langem, ohne Vögel. Als würden die Menschen der Unbill dieser Zeiten trotzen wollen. Jetzt erst recht. Bunt und glitzernd.
Der Morgen des 1. Januar begann dann auch ruhig und schön: Blauer Himmel! Trotzdem war alles nicht „normal“: Während ich bislang oft mit Blick auf den Schlossberg den Schwarzwald mit rauhreifen Spitzen und das Tal in braungrauer Ödnis betrachten durfte, hat sich das Verhältnis heute umgekehrt: Oben war es heute graubraungrün und im Tal wie in einem Märchen, alles mit Zuckerkristallen ummantelt. Das habe ich hier unten so noch nie zu sehen bekommen.
Ein paar Impressionen vom Seepark in Freiburg bei minus 4 Grad:
PS: Ich kenne mich mit WordPress nicht mehr aus, hier ist auch alles anders, ich war zu lange inaktiv…
Alles neu? Vieles ist anders und im Wandel, auch in meinem Umfeld. Zudem gab es am 1. Januar 2017 eine Schaltsekunde um die Bewegungen der Erde und die atomare Zeit wieder in Einklang zu bringen. 0 h 59 min 59 sek –> 0 h 59 min 60 sek –> 1h (nach Deutschlandfunk, Sternzeit 30.12.2016)
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Interessant, Uta, das mit der Schaltsekunde wusste ich nicht! Sicher haben die Krähen es im Vorfeld gespürt… 😉 Der schöne Raureif ist heute auch wieder weg.
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spannend! Vielleicht kommt daher das Gefühl, dass manche heute schrieben, dass für sie erst heute der 01.01. ist?
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Liebe Ute, eine zauberhafte Welt zeigst du uns heute- ich danke dir und grüsse dich von Herzen
Ulli
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Verspäteten Dank, liebe Ulli, und schon wieder Grüße aus der Kälte, aber weniger rauhreifig als schneeig!
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hier türmt sich jetzt auch der Schnee und es ist ziemlich kalt, trotz Sonne- mein Auto mag gar nicht anspringen- hoffentlich lässt es sich später überreden, ich müsste mal einkaufen und der Liebste ist gestern für ein paar Wochen weggefahren- jo, so sind die Herausforderungen der Alletage, bleibe ich zuversichtlich-
herzliche Grüsse
Ulli
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Schöne neue Welt, beneidenswert kalt.
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Verstehe, Karu, du möchtest am Niederrhein auch mal knackige Kälte statt Schmuddelwetter oder Nebel. Hast du sie denn jetzt?
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Wunderschöne Fotos ! Die Natur zeigt sich so von ihrer schönsten Seite -würde die Welt es ihr nur gleichtun…
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Tja, die Welt zeigt sich wahrlich nicht von ihrer schönsten Seite…
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Schöne Fotos!
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Danke dir!
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