Fotoquelle: /www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/artenportraits/detail/gruenspecht/
Neuerdings weckt mich frühmorgens manchmal ein lachender Vogel. Waren es bislang die frechen Spatzen und die sich in der Stadt anscheinend immer wohlfühlenderen Krähen (scharenweise und nicht nur das hier im Haus bekannte Krähenpaar), melden sich neuerdings auch Tauben (sehr sporadisch) und plötzlich auch Lachvögel zu Wort. Was es mit den lachenden Vögeln auf sich hat, wusste ich zunächst gar nicht, ich kannte nur Lachmöwen. Und das, obwohl ich auf dem Land aufgewachsen bin. Niemals zuvor habe ich diesen Vogel gehört. Sein Gesang klingt wie „Hahahahahahaha“ (meist in dieser Silbenzahl). Nun weiß ich, dass es sich um den possierlichen Grünspecht handelt. Das Lachen soll auch den nahenden Frühling ankündigen (danach sah es aber eher vor einem Monat aus, egal, die Tiere wissen es besser). Der Grünspecht ist ein hübscher kleiner Vogel, der durchaus nicht nur grün ist, sondern unter anderem auch Rottöne hat. Wie hat dieses Tier, das zeitweise als gefährdete Art eingestuft wurde, bloß den Weg in die Innenstädte gefunden? Der Grünspecht liebt Verstecke im Unterholz und bevorzugt als Nahrung Ameisen unter morschen Baumborken. Wie und warum auch immer, ich mag diesen Vogel. Aber zu sehen werde ich ihn hier wohl nicht bekommen.
Bei meinen Eltern war regelmäßig ein Schwarzspecht zu Gast, der auch nicht nur schwarz war, Gelacht hat er allerdings nicht.
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Schade… 😉 Vielleicht gibt es nur lachende Grün- und Buntspechte.
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