Die 19. Woche, 2018

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Momente scheinen keine Ahnung davon zu haben, wie wichtig sie zuweilen sind.
(Unbekannt)

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Die Betuchten dieser Welt haben meistens keine Ahnung davon, wie die Nackten dieser Welt leben.
(Willy Meurer)

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Sehnsucht und Ahnung liegen ineinander, eins treibt das andre hervor.
(Bettina von Arnim)

Les choses de la vie, die Dinge des Lebens, sind halt unvorhersehbar. Der gleichnamige Film mit Michel Pichel und Romy Schneider ist einer meiner Lieblings- und traurigsten Filme.

 

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12 Antworten zu Die 19. Woche, 2018

  1. eimaeckel schreibt:

    Mir gefällt das erste Bild am besten, weil es so alltäglich (schon fast zeitlos) ist und trotzdem die Möglichkeit in sich hat, dass da gerade etwas dramatisches, trauriges, prägendes passiert ist – und sei es nur in den Köpfen. Die Oberfläche ist intakt, aber… Die anderen Bilder sind schon von sich aus dramatisch, schön und stimmungsvoll.

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    • rotewelt schreibt:

      Ich weiß. Und danke (fürs Kompliment und den Link), Uffnik. Ich empfinde das alles als absurd. Wenn ich bedenke, wie oft zum Beispiel im Fernsehen in Fußgängerzonen gefilmt wird und man bei sehr vielen Menschen deutlich die Gesichter erkennt (was sicher weiterhin erlaubt ist) und das eben nicht im Interesse der Kunst geschieht, die immer mehr eingeschränkt wird, sondern rein als Füllmaterial und meist auch ohne informativen Wert und all die Menschen nicht um ihr Einverständnis gebeten werden, finde ich das sehr ungerecht. Aber es ist ja auch länger so, dass man Menschen ungefragt höchstens im Sinne der höheren Kunst ablichten bzw. die Bilder veröffentlichen durfte. Lange vorbei die Zeiten der Straßenfotografen Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts. Aber Eltern dürfen ihre Sprösslinge in den sogenannten sozialen Medien für alle Welt veröffentlichen, die Kinder werden nicht gefragt.

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      • Uffnik schreibt:

        Ich habe die allergrößten Probleme bei meinen kleinen Exkursionen die Zielobjekte von Zufallstreffern frei zu halten. Bestimmt bildet sich schon recht bald wieder eine Abmahnindustrie heraus. Dieses Mal spezialisiert auf unbeabsichtigte Veröffentlichung von Personenabbildungen. Wie soll man denn beim Münchner Oktoberfest ein Plätzchen zum Knipsen finden, ohne dass irgendwer vor die Linse läuft? z.B. Mein letzter Beitrag = Point Alpha, war genau so problematisch, wie der Opel-Zoo. Beispiele nur, aber durchaus mit Kollateralschäden ohne Ende.
        Schaumermal, ob die Regulierungswut so anhält. 😦

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        • rotewelt schreibt:

          Ja, so eine Abmahnindustrie sehe ich auch durchaus im Bereich des Möglichen. Einerseits werden wir immer transparenter, andererseits dürfen wir selbst bald gar nichts mehr äußern, ob bildlich oder verbal. Hattest du schon konkreten Ärger?

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          • Uffnik schreibt:

            Nein, @rotewelt, mir ist diesebezüglich noch nicht geschehen. Allerdings gebe ich auch schon seit einiger Zeit Acht darauf, dass fremde Personen nicht auf meine Fotos gelangen, sofern es irgendwie vermeidbar ist. Das Thema ist aber bei 2 ehemaligen Qypern durchaus schon angekommen.
            Meine Erfahrung konnte ich mit Mahnwälten allerdings schon vor einigen Jahren machen. Ich habe Pornos heruntergeladen und sofort wieder ins Netz gestellt. Die Höchstgenannte Summe dafür waren über 6.000 €uro. Dumm nur, dass wir zur fraglichen Zeit im Urlaub waren. Blöd auch, daß mein Netzwerk trotz komplexem Kennwort gehackt wurde. Da hatte es wohl jemand aus der Nachbarschaft richtig professionell getrieben. Bezahlt habe ich null €uro an den Mahnwalt. Allerdings eine professionelle Antwort und Erklärung beim Verbraucherschutz kostete mich € 50,–. Inzwischen wird die Kanzlei selbst von Gerichten verfolgt.
            Bleibt zu hoffen, dass sich Berlin und Brüssel den verzapften Mist noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

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          • rotewelt schreibt:

            Du machst aber auch Sachen, tststs. Dass sich Brüssel und Berlin den verzapften Mist nochmal durch den Kopf gehen lassen, hoffe ich auch.

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  2. Jürgen EHRE schreibt:

    Beste Empfehlung für zähneklappernde Photographen: Noch vor dem Schnappschuss blitzschnell die Autorisation (schriftlich!) einholen! Dann erst auf den Auslöser drücken! Mort de RIRE 🙂

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    • rotewelt schreibt:

      Tja, so wollen sie es wohl. 😦 Andererseits sehen wir täglich in TV-Nachrichten deutlich erkennbare Gesichter von Menschen in Straßensezen – das ist erlaubt und absurd und ungerecht. Ich verstehe aber schon ein wenig, dass viele Fotografen mit den Zähnen klappern, denn es gibt genügend Menschen, die andere anschwärzen und jede Regelüberschreitung anzeigen, in Deutschland jedenfalls… Das Abmahnwesen treibt hier bisweilen ja seltsame Blüten.

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