Wenn die Hoffnung aufwacht, legt sich die Verzweiflung schlafen.
(Von den Malaien)
Die Angst hinkt, der Verstand geht, die Hoffnung fliegt.
(Aus Portugal)
Nichts hält die wahre Hoffnung auf. Sie fliegt mit Schwalbenflügeln.
(William Shakespeare)
Vor drei Wochen sah ich die ersten Mauersegler dieses Jahres, doch es waren nur wenige, höchstens sechs und ich war betrübt, fragte mich, warum es dieses Mal so wenige waren. Dann las ich, dass sie manchmal zeitversetzt anreisen und siehe da: Seit heute sind wieder „alle“ da, auch die Nachzügler, insgesamt so viele wie die letzten Jahre. Ich bin beruhigt und froh, wenn ich sie von meinem Balkon aus beobachte und ihre spitzen Schreie höre.
Das ist fast wie Sommer, auch wenn ich zeitlich dieses Jahr noch im Winter bin, allenfalls im Vorfrühling. Mir wurde bisher nicht warm. Heute trug ich erstmals in diesem Jahr Sandaletten. Auch durch die farblich abgstimmte Maske in Rot – bin halt Ästhetin trotz des Protests meinerseits – bekomme ich schlecht Luft, fühle mich in meiner Atmungsfreiheit eingeschränkt, ob mit oder ohne Futter. Ich komme auch nicht mit der Zeit zurecht, das ist nicht meine Welt. Obwohl ich dachte, dass 2020 ein gutes Jahr werden würde. Was für ein Irrtum! Nun hoffe ich aber bald auch auf mehr andere Nachrichten, die keine Horrorszenarien mehr melden und sich überhaupt mehr der Wahrheit widmen. Aber ich weiß, dass sie es schwer hat. Die Wahrheit. Die sowieso für jeden eine andere ist.
was für ein schönes Post. dies Photo, diese Hoffnung verheißenden Sätze. Die Mauersegler sind da, was braucht es mehr?
LikeGefällt 1 Person
Danke dir, Gerda. Genau. Sie bringen jedenfalls sowas wie Hoffnung mit sich.
LikeGefällt 1 Person
Was für ein schönes Foto! Das ist die Leiter des Lebens die man erklimmen muss; vom Schatten ins Licht! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Merci! So kann man das Foto durchaus interpretieren. Oder als Hoffnung: hinten ist das Licht, das Himmelsblau. 🙂 Das Foto habe ich in Ostuni gemacht.
LikeLike