Der Impfpass ist nur der Anfang

Angesichts des Ukraine-Kriegs gerät das Corona- und Impfthema mittlerweile in den Hintergrund. Doch gerade in diesem Hintergrund wird derweil unsere digitale Identität schrittweise weiter vorbereitet. Was in den letzten zwei Jahren von den Leidmedien als Verschwörungstheorien gebrandmarkt wurde, wird bald für jeden aufmerksamen Beobachter sichtbar werden. Aber dann wird es zu spät sein.

Die Polititologin Ulrike Guérot, früher selbst eher Mainstream und immer noch im regulären deutschen Universitätsbetrieb zuhause, hat bei Heise/Telepolis einen bemerkenswerten Artikel geschrieben – bemerkenswert auch deshalb, weil das Thema bislang fast nur in alternativen Medien behandelt wurde und deshalb keine große Öffentlichkeit erreichte.

Der Impfpass als Türsteher des autoritären Kapitalismus

Dass die von ihr beschriebene Entwicklung längst vorangetrieben wird, sieht man an vielen Ecken. So müssen zum Beispiel alle Geschäfte in Belgien künftig auch digitale Bezahlmöglichkeiten anbieten. In Österreich sollen Gemeinden künftig dafür zahlen, dass ein Geldautomat im Ort ist. Der amerikanische Präsident Biden ordnet eine Studie zur Untersuchung von staatlicher Digitalwährung an. Die EU erstellt ein Vermögensregister für jeden Bürger (Guérot hat in ihrem Artikel nicht erwähnt, dass auch die Enteigung im Plan des Great Reset steht (wobei sie diesen Begriff sowie den der „großen Transformation“, den Merkel und jetzt Scholz dafür verwenden, gar nicht in den Mund nimmt). Das Gesundheitswesen wird digitalisiert, siehe auch hier. Mit dem Impfpflichtgesetz in Deutschland würde eine Ausweismitführungspflicht eingeführt. Und so weiter.

Wer will in so einer total digitalisierten Welt leben und nonstop unter Überwachung und Kontrolle stehen?

Ach ja, da war ja noch die WEF-Ankündigung „Ihr werdet nichts besitzen und ihr werdet glücklich sein“. Die geplante kreative Zerstörung, die Deindustralisierng und die Verarmung der Bevölkerung können jetzt schneller umgesetzt werden als bis zum ursprünglich vorgesehenen Enddatum des Great Reset im Jahr 2030. Die Eliten haben wohl nicht mit soviel Gehorsam gerechnet in den letzten zwei Jahren. Und der Krieg kam nun gerade richtig. Mit den irrwitzigen Sanktionen, die den Europäern hauptsächlich selbst schaden, kann das Zerstörungswerk vollendet werden. Der Krieg wird als Alibi benutzt werden, wenn es darum geht, dem Volk die Schuldigen zu nennen: Es wird nicht die Coronapolitik sein, deren Lockdowns den Ruin der Wirtschaft, die unterbrochenen Lieferketten und den Mangel in Wahrheit hervorgerufen haben, sondern Scholz & Co werden sich reinwaschen und alles Putin in die Schuhe schieben. Weil sie es können, weil das Volk die Hintergründe nicht kennt und sich auch weiterhin alles gefallen lässt. Bis Strom, Heizung, Lebensmittel und Benzin nicht mehr bezahlt werden können – auch nicht von der Mittelschicht. Dann kommen die Retter mit ihrem nicht bedingungslosen Grundeinkommen, wie es auch Ulrike Guérot schreibt, und der große Neustart mit endgültiger Versklavung wird eingetütet.

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12 Antworten zu Der Impfpass ist nur der Anfang

  1. Wolfgang Nießen schreibt:

    Der Artikel ist wirklich interessant. Hatte ich so noch nicht gesehen.

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    • rotewelt schreibt:

      Ich glaube, die meisten Menschen können sich nicht vorstellen, wie empathielos und machtgierig „die da oben“ sein können. Es übersteigt einfach die Vorstellungskraft und ich selbst sehe auch erst seit ein paar Jahren klarer.

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  2. Red Skies Over Paradise schreibt:

    » […] weil das Volk die Hintergründe nicht kennt […] « Nein, weil das Volk die Hintergründe nicht kennen will. Wie damals. „Davon haben wir nichts gewusst. Wenn wir das gewusst hätten …“ Es ist die verdammte Pflicht eines jeden Wahlberechtigten, sich zu informieren, täglich, aus unterschiedlichen Quellen. Freizeit besteht nicht nur aus Serien-Streaming, oder so. Ausgenommen sind ausdrücklich diejenigen, die man schon so weit ans Existenzminimum gedrückt hat, dass sie in mehreren Jobs arbeiten müssen und sozusagen keine Freizeit mehr haben.

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  3. DS-pektiven schreibt:

    Wer will in so einer total digitalisierten Welt leben und nonstop unter Überwachung und Kontrolle stehen?

    Die große Masse. Weil sie sich gar nicht überwacht oder kontrolliert fühlt. Und wenn, hat sie ja „nichts zu verbergen“. Bzgl. des Themas Verarmung: Das hatte bereits allerspätestens mit Hartz IV begonnen. Seitdem ist die Schere zw. Arm und Reich noch einmal gewaltig auseiandergegangen; was die zerbröselnde Mittelschicht seit jeher verdrängt. Ein Grund dafür, warum ich bspw. die Sache mit den Vermögensregistern oder Enteignungen nicht glaube; genau das hat die neoliberale Orthodoxie seit jeher mit aller Macht bekämpft. Keiner vom Geldadel wird dem Staat seine wahren Vermögensverhältnisse mitteilen. Das Vermögenssteuergesetz existiert ja auf dem Papier noch; es wird halt (seit Jahrzehnten) nur nicht mehr vollzogen.

    Das „bedingungslose Grundeinkommen“ war auch immer Teufelszeug. Welches dann natürlich alles, nur nicht „bedingungslos“ sein wird. Ich halte die Idee eines solchen „Grundeinkommens“ (als Form der Verteilung der Automatisierungs- und Produktivitätsdividende; Wegfall des Lohnarbeitzwangs, Sicherung einer menschenwürdigen Existenz) nicht einmal für falsch; unter den herrschenden Ideologen kann dabei aber einmal mehr nur eine vollständige Pervertierung einer grundsätzlich guten Idee werden. Wie eben durch die Anknüpfung an ein totalitäres Unterdrückungs-, Disziplinierungs- und Überwachungssystem (was man ja mit Hartz IV nun schon seit rund 20 Jahren geübt hat).

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    • rotewelt schreibt:

      Ja, ich weiß, den Spruch, man habe ja nichts zu verbergen, hört man in Deutschland oft und nicht nur aus Naivität, sondern viele stört es schlicht nicht, kontrolliert zu werden. Ich dachte eher an die fortschreitende Überwachung à la chinesisches Sozialkreditsystem. Aber vielleicht würde selbst das den deutschen Michel nicht stören…
      Zur Enteignung: Die Superreichen sollen natürlich nicht enteignet werden, schon klar. Aber der Mittelschicht könnte es nun richtig an den Kragen gehen.
      Ein wirklich bedingungsloses Grundeinkommen fände ich prinzipiell auch gar nicht so schlecht, aber das ist ja nicht angestrebt, genau.
      Es sieht finster aus gerade, in jeder Hinsicht.

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  6. Eric schreibt:

    Corona, China, Schwab, Gates, ID2020, Mindestlohn etc etc.
    Alles soll nun als neue Erkenntnis herhalten für ein Phänomen, das es schon lange gibt.
    Für mich ist das eher Neo-Romantik (im ursprünglichen Sinn des Wortes).
    Sorry für diesen zynischen Ausdruck, aber gab es nicht schon lange einen Huxley, einen Roth, einen Snowden etc? Wo war da der Aufschrei?
    Wir sind doch schon lange gläsern, mal mehr mal weniger subtil, je nach kulturellem Hintergrund.
    Und dass das weiter „optimiert“ werden würde, ist nur eine Frage der Zeit.
    Sog. Dienste erklärten schon vor einigen Jahren stolz, dass sie „alles können, was denkbar ist“ (Zitat eines „Dienstlers“, selbst erlebt in D!).
    Es ist wunderbar, wenn sich dagegen Widerstand regt. Aber sich dabei an Corona etc (s.o.) abzuarbeiten halte ich für viel zu kurz gegriffen. Damit haben sich Einige reich-gebloggt.
    Ich finde übrigens die Doku-Serie „Schattenwelten“ als Einstiegsinfo ganz interessant:
    https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/schattenwelten-die-neue-macht-der-geheimdienste-100.html
    u.a.

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  7. rotewelt schreibt:

    Corona war das Vehikel, um die Impflicht einzuführen, die wiederum die Eintrittskarte für die digitale Identität ist. Und damit schreitet die in der Tat längst vorhandene Überwachung voran und zwar aufgrund der fortentwickelten Technologie in einem Ausmaß, das wir vorher nicht kannten. Ulrike Guérot bleibt trotz ihrer Kritik innerhalb gewisser Grenzen, solltest du das meinen. Und leider hätte sich Widerstand schon viel früher regen müssen, doch seit den 80ern hat er sich nicht zuletzt wegen massenmedialer Dauerbeschallung und des Niedergangs des Bildungssystems, der Vereinzelung und narzisstischer Tendenden (sicher habe ich was vergessen) immer mehr verflüchtigt. Dass die Geheimdienste (vor allem der CIA) einen viel größeren Einfluss auf das Weltgeschehen haben, als die meisten annehmen, ist mir bekannt.

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