Die Welt gehört dem, der nicht fühlt. Die Grundvoraussetzung, um ein praktischer Mensch zu werden, ist ein Mangel an Sensibilität.
(Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe)
Die Welt gehört dem, der nicht fühlt. Die Grundvoraussetzung, um ein praktischer Mensch zu werden, ist ein Mangel an Sensibilität.
(Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe)
Das ist mal wieder ein Satz, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann! Am Beispiel eines handwerklichen Buchbinders, der ja ein durchaus praktischer Mensch ist, erläutert: Ein solcher Mensch, muss eine Sensibilität gegenüber seinen Materialien haben, damit er optimal damit umgehen kann.
Zudem: Der Maler/Taperzierer sollte seinen Kunden gegenüber sensibel sein, um dessen Wünsche zu verstehen und umzusetzen.
Ich sehe in diesem Zitat, über dessen Zusammenhang ich nichts weiß, die Resignation eines Unpraktischen, der sich in der Welt der Praktiker nicht auskennt, nicht wohlfühlt und möglicherweise schlechte Erfahrungen – weshalb auch immer – mit Praktikern gemacht hat.
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Die „Welt“wird von Menschen (Firmen, Konzernen) geführt die nicht fühlen!
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@ Komoranflug: Das heißt aber nicht, dass die Konzern- und Firmenlenker Praktiker sind.
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Da kenne ich keinen!
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Ach, da haben wir gleichzeitig gepostet, ich dachte/schrieb das Gleiche wie Kormoran.
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Ich denke auch immer noch über das Zitat nach. Ich könnte mir vorstellen, dass Pessoa mit denen, die die Welt „gehört“, diejenigen meint, die das Sagen haben, uns regieren. Aber um es genau herauszufinden, müsste ich das Buch lesen, das ich nur mal angefangen hatte. Vielleicht handelt es sich auch um ein Übersetzungsproblem, wer weiß.
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Die Welt ist immer so, wie wir denken das sie ist
Wenn Fernando so gedacht hat, wie im Zitat, war es für ihn so und nicht anders, bis er womöglich etwas anderes gedacht hat:-)
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oder so…, womöglich… 🙂
Ich mag ja Zitate, die nicht „gefällig“ sind und Widerspruch herausfordern.
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ich auch…
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