Die 31. Woche, 2022

Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, dass man nicht zur Zeit gehört.

(Johann Gottfried Seume)

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17 Antworten zu Die 31. Woche, 2022

  1. Ganz hervorragend! Ich gehöre nicht dazu!🧐😁

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  2. romanfidel schreibt:

    Das sollte heute jeder – richtig dokumentiert und nicht nur Seume zu Ehren – mit SZ schreiben, wenn er es schreibt. Aber dahingesagt wär’s egal, non?

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  3. rotewelt schreibt:

    Du drehst aber auch immer alles in deinem Sinne, tststs. Manchmal frage ich mich, ob du leicht mysogine oder chauvinistische Tendenzen hast, aber vielleicht bist du ja nur ein Grantler…? 😉

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    • romanfidel schreibt:

      Du bist aber auch nicht ohne. Dein Grantler gefällt mir besser als mein Stinkstiefel, und wahrscheinlich siehst Du auch noch besser aus als ich.

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      • rotewelt schreibt:

        Na ja, ich weiß mich halt zu wehren. Und wie du siehst, ist der Grantler sogar eine nettere Alternative zu deiner Selbstdarstellung. Wie du aussiehst, weiß ich nicht: Mein Avatarbild ist zehn Jahre alt und ich bin nicht nur älter geworden, sondern fühle mich heute auch ernster und sehe wohl auch so aus, vor allem die letzten zweieinhab Jahre haben mir zugesetzt. Aber was bedeutet schon das Aussehen in diesen Zeiten?! Es geht schließlich ums Überleben.

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        • romanfidel schreibt:

          Ach, ums Überleben geht’s? Gut, an Deinen Humor gewöhn‘ ich mich gern. Kommen wir mal zurück zu Seume. Findest Du nicht, ich setze seinen Spruch schon ganz gut um? Davon abgesehen, ist mir sophistisches Palaver zum Beispiel von greisen FAZ-Lesern wie XY oder GG schon immer ein Gräuel. Oder das Spielchen Gefühliges oder Stimme des Herzens gegen jede Vernunft, also das besonnene Abwägen von Für und Wider. Da kann doch der Hund in der Pfanne verrückt werden, aber kein gestandener Grantler 😉

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          • rotewelt schreibt:

            Manchmal ist der „gesunde Menschenverstand“ oder das „Bauchgefühl“ wichtiger als die Vernunft. Oder warum glauben all die „Intellektuellen“ die Regierungspropaganda? Und das hat nichts mit „feminin“ zu tun. Ansonsten: Oh je, ich habe seit meinem 17. oder 18. Lebensjahr jahrzehntelang die Zeit gelesen und fand dann auch Giovanni di Lorenzo toll – aber auch frau lässt sich nicht auf ewige Zeit täuschen.

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          • romanfidel schreibt:

            Wir können gerne noch weiter herumalbern mit feminin kleinlich oder maskulin großartig, ich hab‘ gern Post von gescheiten Leuten. Ich finde, Bauchgefühl und Vernunft sollten sich bei Entscheidungen aller Art angemessen ergänzen, aber strenggenommen herrschen heute Opportunismus und Konformismus wie im Dritten Reich – In D mehr als in F und das Leben in China kenne ich nicht – dem Rest wird mit Gewalt gedroht. Zum Beispiel ihm wie den Gelbwesten die Augen auszuschießen oder vom öffentlichen Leben auszuschließen. Demonstrationen und abweichende Meinungen werden einfach verboten und Hausdurchsuchungen wie Verhaftungen vom Fleck weg hat es auch schon gegeben. Diese Dystopie hat einen Namen, wir beide kennen ihn. Und wer heute noch die Tages-Stürmer, die FAZ oder die Zeit liest, ist für mich auf jeden Fall ein, na Du weißt schon was. Übrigens gibt es einen ganz passablen Film über einen Stinkstiefel mit Lansink und Preuß 😉 Bonne journée !

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          • rotewelt schreibt:

            Ja, es sieht schlecht aus und die Aussichten sind noch schlechter, da der Michel ja immer noch meint, mit mehr Krieg könne man Frieden schaffen, Putin sei der einzige Böse und das mit dem Frieren kriegten wir schon hin – leiden für das große Ganze, das aber nichts Großes ist bzw. nur etwas sehr Böses, aber die Deutschen sind nun mal Sadomasochisten mit Untergangssehnsucht, man sieht und hört es täglich. Der Rest macht die Augen zu. Danke für den Tipp zum Stinkstiefel-Film, den kenne ich noch nicht.
            Übrigens, das wollte ich letztens schon fragen: Was hast du gegen den Fassadenkratzer? Bonne soirée!

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          • romanfidel schreibt:

            Salut Ute, Du kennst wie viele andere alle Fakten, aber scheust Dich auch noch vor einem konsequenten Fazit. Denk‘ mal an Frau Breitschneider und ihr Gedöns zum Auswandern oder was sie dafür hält. Ich habe nichts gegen Herrn Ludwig, aber mir ist das Publikum zu frech geschwätzig, zu hartnäckig unwissend. Das habe ich seinerzeit gemerkt, als ich auf die einfache Geschichte vom Unsinn des Impfen aufmerksam machen wollte. Die alten Leute wollen gar nichts Neues mehr begreifen. Isso. Da lese ich lieber oder treibe mich auf anderen Blogs herum und stifte als Stinkstiefel Verwirrung. Kannst ja auch mal meine satirischen Schreibübungen kommentieren, dann hätte ich Deine Mailadresse. Hier ist meine simplizissimus@me.com 😉

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